Aikido zu üben macht Vergnügen, macht Freude — und kann noch viel mehr bewirken.
Wie eng miteinander verflochten Beziehung und Bewegung von Beginn des Lebens an sind, wird hier berührend erklärt. In unserer westlichen Kultur sind allerdings psychomotorische Mängel angelegt. Ihnen begegnen im Aikido nicht nur japanische Bewegungsmuster, sondern auch bislang wenig beachtete Facetten des japanischen Begreifens und Erlebens von Beziehungen.
In einer von Fürsorglichkeit und Nachsicht geprägten Atmosphäre Aikido zu üben, kann die Körperabwehr lockern, affektmotorische Schemata reorganisieren, interaktionelle Kompetenz, Selbstwirksamkeit und die Fähigkeit zur Selbstregulation fördern, Reifungsprozesse anstoßen und ganz allgemein Selbstheilungskräfte mobilisieren.
Dieses Lese- und Arbeitsbuch wendet sich an Schüler wie Lehrende. Klassische Themen des Budo sowie die konstituierenden Elemente Ai, Ki und Do werden auf überraschende Weise mit aktuellen Forschungsergebnissen vernetzt; beispielsweise wird erklärt, wie die Ethik des Aikido auf der Ebene kleinster Körperbewegungen verwirklicht wird. Detailreich und durchweg für Laien verständlich sensibilisiert die Autorin ihre Leser dafür, was alles mit hineinspielt, wenn wir uns beim Aikidoüben, -lernen und -unterrichten auf der Matte begegnen. Das Buch liefert Informationen, gibt Antworten auf Fragen, die man vielleicht schon einmal hatte, und es gibt Erfahrungen, die Aikidoübende mit sich selbst und anderen gemacht haben, einen Rahmen.
Es wird auf die Verschiedenheit der Schüler eingegangen, auf einzelne Phasen des Lernens, Frauen und Männer, ältere Übende, die Spannbreite der Erwartungen zwischen körperlicher Leistung und Selbsterfahrung.
Von Viola Dioszeghy-Krauß
400 Seiten, 41 Abbildungen und Diagramme
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